Menschen
Die Menschen sind eines der groessten und aeltesten Voelker Avalons.
Sie sind, im Gegensatz zu all den anderen Rassen, sehr vielseitig.
Schon in den Geschichtsbuechern ist zu lesen, dass Menschen auf allen
Gebieten hervorragende Leistungen erbringen koennen. Manche werden bessere
Kaempfer als jede Exxe oder lassen eine Elfe im Umgang mit der Magie noch
blaesser aussehen, als sie ohnehin schon ist.
Ihre Heimat liegt auf dem Hauptkontinent Nereid. Dort gruendeten sie mit
Hilfe der Erdmutter Madras die Stadt Miobaas. Die maechtigen Mauern der
Stadt schuetzen auch heute noch grosse Teile des Menschenvolkes, das sich
aber inzwischen auch in den unterschiedlichsten Gebieten auf Nereid und
dem Inselreich Elandor niedergelassen hat.
Als zweite wichtige Stadt hat sich Minias hervorgetan, unweit der
schuetzenden Mauern von Miobaas westlich am Meer gelegen, ist dieses
einst verschlafene Fischerdorf inzwischen eine wichtige Hafenstadt fuer
den Seehandel mit Elandor geworden. In Minias findet man auch viele
Anhaenger des zweiten Gottes, der von den Menschen angebetet wird:
Arisos, der Gott des Wassers.
Ein Mensch verlaesst sich in Avalon auf seine Ausgewogenheit zwischen
magischer und kaempferischer Staerke und darf allen Gilden und Zuenften
Avalons beitreten. Allerdings muss sich aufgrund seiner Normalitaet
oft als langweilig beschreiben lassen, was ihn aber in der Regel wenig
kuemmert...
Geschichte
Die Rasse
Die Menschen werden oft von den anderen Rassen als langweilig, gewöhnlich und einfaltslos beschrieben, eine Beschreibung, die durch das Fehlen jeglicher interessanter Charakterzüge und Eigenschaften begründet ist.
Menschen sind etwas kleiner und kräftiger als Elfen, allerdings fehlt ihnen auch die natürliche Anmut und und Grazie, die die Elfen auszeichnet. Von eher gewöhnlichen Aussehen sind Menschen für jegliche Aufgaben gleichermassen unbegabt.
Die Menschen stammen wohl von einer vergessenen Kolonie des Alten Volkes ab, allerdings ist diese Tatsache und damit die damaligen hohen Weltbilder gemeinsam vergessen worden. Das einzige, was noch an das Alte Volk erinnert, ist die Stadtmauer von Miobaas. Inzwischen sind die Menschen meist griesgrämige, frustrierte Bewohner Avalons, die mit Neid auf die käpferischen Fähigkeiten der Exxen und Zwerge oder die magische Begabung der Elfen schauen. Dieser Neid ist auch einer der Gründe, weshalb Menschen meist unter sich bleiben und die anderen Rassen meiden, es sei denn, äussere Einflüsse zwingen sie dazu.
Die Rolle der Menschen in der Geschichte Avalons
Der Große Krieg
Vor etwa einem Jahrtausend emigrierten viele Menschen von ausserhalb nach Elandor und ließen sich dort auf der Flucht neben den Elfen nieder. Dabei ignorierten sie oftmals die religiösen und kulturellen Ansichten der Elfen, sondern versuchten, ihre überlieferten Gesetze beizubehalten.
Doch die Menschen flüchteten nicht ohne Grund nach Elandor, sie wurden in ihrer Heimat, Nereid mit der Hauptstadt Miobaas, von Kreaturen der Finsternis, den Olatharn bedroht und waren eindeutig unterlegen. In ihrer Not wandten sie sich an die weiterentwickelten Elfen und baten diese um ihre Hilfe.
So geschah es, daß der mächtige Elfenkrieger Areltar in Begleitung eines Zwerges, einer Exxe und einer Menschin zu einem magischen Feldzug gegen die Finsternis aufbrach - sowohl um dieser Gefahr, als auch den weiteren Zustrom der Menschen nach Elandor zu begegnen.
Die Geschichte schweigt sich über den Anteil der Menschen auf diesem Feldzug aus - da alle anderen Rassen wahre Loblieder auf ihre Streiter singen, dürfte es sich um eine eher peinliche Angelegenheit gehandelt haben, über die schweigend der Mantel der Geschichte gelegt wurde. Wohl aus dieser Begebenheit her resultiert der stille Neid der Menschen auf die Fähigkeiten der anderen Rassen.
Zeit nach dem Großen Krieg
Nachdem Nereid befreit wurde, kehrten viele Menschen hierhin zurück, um den stillen Hohn und Spott der anderen Rassen zu entgehen, andere gründeten neue Städte wie Talad, wo sie ihre eigene Kultur leben konnten.
Miobaas, die Hauptstadt, wurde wieder aufgebaut und stellt heute, nach vielen Jahrhunderten, wieder ein Treffpunkt vieler Rassen dar. Allerdings wird diesen immer noch mit einem gewissen Mißtrauen begegnet.